#85: KI mit dem #profski: Anwendung im Arbeitsalltag
Shownotes
KI ist nur was für Nerds? Von wegen!
In dieser Folge der WESTside Stories sprechen wir mit dem #profski Prof. Dr. Klemens Skibicki und Dr. Julian Mennenöh darüber, wie Künstliche Intelligenz unseren Arbeitsalltag verändert.
Darum geht's konkret:
- Wie KI bei REWE schon heute hilft, Regallücken zu schließen und Sonderaktionen besser zu planen.
- Warum personalisierte Kundenansprache viel mehr ist als ein netter Newsletter.
- Und wie wir alle lernen können, mit KI zu arbeiten - ohne Angst, aber mit gesundem Menschenverstand.
Dazu gibt's klare Tipps, echte Beispiele und eine ehrliche Einschätzung:
Welche Chancen bietet KI für uns?
Welche Herausforderungen kommen auf uns zu?
Und warum Weiterbildung und Ausprobieren der Schlüssel zum Erfolg sind!
Diese Folge ist für alle, die wissen wollen, wie KI wirklich tickt und wie wir sie im Handel und im Joballtag sinnvoll nutzen können.
Viel Spaß beim Zuhören!
In der dritten und letzten Folge unserer KI-Reihe beschäftigen wir uns mit dem Thema Ethik und Verantwortung.
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Die nächste Folge der WESTside Stories erscheint am 30. Juli 2025.
Gäste: Prof. Dr. Klemens Skibicki, Dr. Julian Mennenöh
Moderation: Christiane Preisen
Redakteurinnen: Sophie Seidel, Jasmin Roussel
Transkript anzeigen
Christiane: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der West Side Stories. Ich freue mich, dass ihr eingeschaltet habt. Mein Name ist Christiane Preisen und ich bin die Moderatorin. Heute sind wir in Teil zwei unserer Reihe. In der letzten Folge haben wir mit Klemens Skibicki über die Grundlagen gesprochen. Also, was ist künstliche Intelligenz eigentlich und was nicht? Wo sind die Chancen? Wo sind vielleicht auch Grenzen? Falls ihr die Folge noch nicht gehört habt, unbedingt nachholen. Heute aber wird es total praktisch. Es geht nämlich um die Hauptfrage Wie verändert KI eigentlich unseren Arbeitsalltag? Ob im Supermarkt, in der Logistik oder im Büro. KI kann uns entlasten, unterstützen und manchmal auch überraschen. Das bespreche ich wieder mit unserem Experten dem #profski. Hallo Klemens, schön, dass du da bist.
Klemens: Hallo Christiane.
Christiane: Wie eben schon gesagt, wir wollen uns KI heute ganz praktisch anschauen. Erste Frage ist wieder etwas groß gegriffen, glaube ich. Wie kann KI eigentlich Unternehmen unterstützen?
Klemens: Jo, eigentlich allen Ecken Effizienz reinbringen, sparen sie mal Prozesse, Schleifen usw. aber das müssten wir im Detail anschauen.
Klemens: Das ist sehr generell aber so wirklich, die Potenziale sind riesig. Aber es wird auch dauern, bis das eben ausgenutzt wird. Wie können wir da einfach Kosten sparen, Kunden besser verstehen, Mitarbeiter befähigen, Dinge zu tun, die sie vorher vielleicht nicht können. Ganz viel Inhouse Kompetenz aufbauen. Es gibt ganz viele Punkte, an denen man ansetzen kann. Die Welt ist nicht morgen eine andere. Das wird sich über Jahre ziehen. Aber muss ich es auf dem Schirm haben und das Ganze auch angehen.
Christiane: Was gibt es denn so ganz aktuell gerade auf dem Markt an spannenden Themen? In Unternehmen.
Klemens: Irre viele spannende. Gerade ist es ja 2025. Bei ganz vielen Leuten wird halt immer geredet. Das ist das Jahr der KI Agenten. Ja, also muss dazu sagen ist ja, also das ist ja nichts anderes als quasi eine Frage Antwort Maschine, die dann eben ein bisschen sagen kannst Machen wir das, machen wir das Agenten. Das sind dann die KI, die eigentlich. Ich höre dich nur zu und antworte, sondern ich handele auch für dich.
Klemens: Das waren so die Beispiele. Ja, ich kann auch eine Reise buchen, wenn ich sage Hör mal, ich brauche eine Reise, die mussten, die soll soundsoviel dort hingehen für vier Leute und sie kosten. Macht das mal so In der kleinen Anwendung haben wir das auch heute schon, dass die dann quasi ins Internet gehen, sich einloggen, für dich recherchieren und auch buchen können. Wenn man das mal ein bisschen weiterdenkt. Deswegen sage ich, wir stehen immer noch ganz am Anfang, weil da wird halt gerade gesagt, dass das Jahr der Agenten, also bis die Prozesse implementiert sind, dauert das lange. Dass wir da quasi in ganz vielen Bereichen gemischte Teams haben werden. Menschen und KI Agenten, also Maschinen, die für uns ganz viel steuern, handeln, entwerfen, berechnen und und und. Das heißt, das ist so eigentlich die spannendste Entwicklung gerade, aber ich würde auch sagen, da ist sehr viel Hype dabei. Es gibt noch viele andere Lösungen, die ich persönlich spannend finde. Aber vor allen Dingen geht es für mich immer um diesen Kern.
Klemens: Wie können wir eigentlich die Daten, die da draußen entstehen, nutzen, um die andere Marktseite besser zu verstehen. Das konnten wir früher oft nicht erwarten. Kein Geld, keine Zeit, keine Ahnung. Da kommt heute künstliche Gens ins Spiel, weil das riesen Datenmengen sind, die uns eben helfen, Kunden individuell zu verstehen. Nehmen wir euer Bonusprogramm zum Beispiel das für mich ein super Beispiel. Das war vorher für mich schon. Ich war mal 15 Jahre Professor für Marktforschung. Da habe ich immer gesagt Ja, boah, Payback, Wahnsinn, das ist super. Die wissen nämlich nicht nur, dass da Menschen im Supermarkt drin sind, sondern sie wissen auch, was Menschen wann gekauft haben. Die einen haben das vielleicht nachteilig gesehen als Aushorchen. Ich sage, ich verstehe, was die eigentlich tatsächlich wollen und kann ihnen die Angebote machen, die sie eigentlich haben wollen. Nach zig Jahren habe dann Rewe gesagt okay, machen wir selber. Finde ich auch total richtig, weil warum soll ein anderer bei euch reingehen und die Kunden Kenntnis einsammeln? Könnt ihr ja selber machen.
Klemens: Sind eure Kunden. Ihr könnt das. Ja, das physische verbinden mit dem Digitalen. Und deswegen ist das ja nichts anderes als die Basis, diese riesigen Datenmengen mit künstlicher zu verarbeiten, um auf mich personalisierte Angebote zuzuschneiden. Da sind wir jetzt einfach auf einer nächsten Stufe der Stufenentwicklung. Das finde ich eigentlich so eins der kurzen Sachen.
Christiane: Und da sind wir wieder bei dem Thema Individualität, wo wir auch in der ersten Folge schon drüber gesprochen hatten.
Klemens: Genau. Was haben wir denn vorher gemacht? Wir haben gewusst, das sind Menschen, wir haben die für unsere. Für unsere Marketingbotschaften. Unsere Werbung haben wir. Wir haben den gleichen Schweinebauch, der es früher hieß, in den Briefkasten geworfen. Wenn wir genug Leute anschreien, treffen wir auch die Richtigen. Das passiert heute nicht mehr. Das heißt, passiert ja immer noch. Für gewisse Zielgruppen soll das sein. Aber eigentlich kann ich das doch komplett individuell ausgespielt auf meinem Smartphone haben. Und dann kriege ich halt nur das, was mich auch interessiert. Das ist eigentlich das Ziel, sodass ich eigentlich sage, das ist für mich gar keine Werbung, sondern das ist für mich.
Klemens: Danke, cool, das wollte ich eigentlich auch schon haben. Und das sehe ich in dem Moment sehr gut. Wenn das Gefühl rüberkommt, dann haben wir auch diesen Begriff, den wir früher. Ja, also hier bitte keine Werbung. Das war ja früher schon Leute, die gesagt Briefkasten bitte keine Werbung haben sich beschwert, warum der Katalog von irgendwem nicht kam, weil den fand das spannend.
Christiane: Also stimmt. Du hattest es eben in einem Nebensatz gesagt, dass es da ein paar Sachen gibt, die du persönlich total spannend findest. Darf ich da nachforschen, was es ist? Hast du persönlich die.
Klemens: Möglichkeit der Individualisierung? Also ich selbst zum Beispiel sage immer, was ich immer schon wollte. Da weiß ich aber stehen wir auch noch am Anfang. Das ist alles noch teuer. Diese ganze Geschichte, die eben auch über KI ermöglicht wird, diese Konzepte von Ich nehme mir die Ware und gehe aus dem Supermarkt raus.
Christiane: Ja, haben wir ja auch im Angebot. Pick & Go
Klemens: Ja, weitermachen. Das ist doch genau das, was ich haben wollte.
Klemens: Also auch die Zwischenstufen, die wir heute haben. Ja, ich habe einen Scanner und erkennt es vereinfacht schon, nicht an der Kasse warten zu wollen. Ich weiß nicht, wer jetzt irgendwie, wenn wir mal die Hörer fragen selbst ihr seid ja selber bei einem Supermarkt unternehmen. Und im Kern ja, aber wer wartet gerne in der Schlange? Ich kenne keine Leute. Also ich meine, wir versuchen das den Leuten zu verkaufen, aber es ist total tolles Einkaufserlebnis. Also für mich ist sehr oft dieser Bezahlprozess so interessant wie Fußboden wischen, also muss halt gemacht werden, wenn ich das halt erledigen kann, dem ich einfach so ich kann mich auch konzentrieren auf das Angebot und dann nehme ich es einfach raus. Dann müssen wir natürlich KI Systeme dahinter haben, die erfassen Wer bin ich? Was habe ich eigentlich rausgenommen? Das muss zusammengebracht, das muss bezahlt werden. Aber es ist für mich, weil das zum Beispiel eine Sache, die will ich eigentlich haben, weil und das ist ja wieder meine Botschaft, die ich auch in der ersten Folge schon gesagt hatte Am Ende muss es immer dem Menschen nützen, sonst setzt es sich nicht durch.
Klemens: Und der Mensch hat nun mal einen Drang nach. Dinge vereinfachen macht es für mich so einfach wie nur irgendwie möglich, was für mich auch so günstig wie möglich ist. Für mich so schnell wie möglich und und und. Ihr werdet keine Kunden haben, sich beschweren. Mensch, das ist aber jetzt mehr als zu einfach hier.
Christiane: Es ist wie mit dem Handy. Ich komme ja auch noch aus der Telefonzellen-Zeit Das war immer anstrengend und ich musste jeden Tag bis an die Ecke gehen, um mit meinen Freunden zu telefonieren.
Klemens: Hattest du auch immer für den Notfall irgendwelche kleinen Münzen, falls du auf einer Bank immer eine Münze irgendwo drin Und wenn die Bahn nicht kam, konntest wir Bescheid sagen. Ich komme später oder sowas. Ja, also müssen wir auch nicht in sozialer Nostalgie. Das war nicht toll. Das war blöd.
Christiane: Ja, das stimmt. Das stimmt. Gibt es denn auch KI Anwendungen, wo du sagst ja, das ist vielleicht nice, aber das ist eher so ein Testballon. Das wird sich nicht ändern.
Klemens: Also Testballon in dem Sinne, da sind wir heute noch lange nicht. Gerade weil ich gerade sagt, diese Agentensysteme. Das heißt, dass die Prozesse völlig allein autonom gesteuert funktionieren, da gibt es ganz viele Sachen, die da eben noch nicht funktionieren. Das liegt aber sehr oft daran. Künstliche Intelligenz braucht ja sehr sauber aufbereitete Daten und Prozesse, die Klassen, damit wir überhaupt lernen können. Und in fast jedem Unternehmen, in dem ich war, ist das in ganz vielen Ecken und Enden einfach auch nicht der Fall. Deswegen wird es dauern. Also schlichtweg so was wie Ja, wie läuft denn das hier? Ach, wenn ihr hier lang genug arbeitet, dann weißt du, wie das geht. Das ist aber nicht das, was die KI wissen kann. Das heißt, auch da muss man erst mal, bis man es implementieren kann. Da hört man gerade ganz, ganz viel. Also letztes Jahr zum Beispiel war ein Unternehmen Payment Bereich, die haben gesagt, wir gehen an die Börse, wir werden 700 Mitarbeiter im Callcenter ersetzen, durch Künstliche Intelligenz.
Klemens: Ein Jahr später kommen die Stellen wieder paar 100 Leute ein, weil sie gemerkt haben, dass das eben nicht richtig funktioniert. Und das meine ich mit diesen ganz viele Testballons. Auch diese ganze, sagen wir mal Angst und Panik, der gemacht wird, Das wird alles ersetzen. Im Zweifelsfall eher nein. Es wird halt eher ergänzen und bereichern und Arbeit an einigen Stellen einfacher machen. Aber viel klappt doch nicht auch gerade immer die Chatbots. Ich weiß nicht, wie es dir geht. Ich hatte die Chatbots, waren in ganz vielen Bereichen zuerst bei Banken, dann habe ich auch eine schöne Statistik gesehen, um wie viel Prozent der Leute schon ihren Computer angeschrien haben. Ich gehöre dazu. Ich habe da über mein Telefon gebrüllt Jetzt gebt mir verdammt noch mal einen Menschen, Ich kann nicht mehr, kann es halt noch nicht. Es ist ein ganz viele. Die hören sich ganz toll an, die funktionieren aber noch nicht. Das heißt aber nicht, dass deswegen künstliche ganz blöd, sondern wir sind halt in der Entwicklungsphase. Und deswegen sage ich ja, es wird jetzt noch.
Klemens: Obwohl es sehr schnell geht, wird es lange dauern, bis es überall rausgefunden wurde, was tatsächlich besser, was die neue Mensch Maschine Mischung ist. Das wird aber noch dauern.
Christiane: So, und für den Rewe Einblick freue ich mich, dass wir Dr. Julian Mennenöh. Er ist Head of AI-Strategy and Enablement und beantwortet uns ein paar Fragen zum Thema KI bei Rewe. Wir haben in unserer ersten Folge zum Thema KI schon eine kleine Zeitreise gemacht durch die Geschichte der künstlichen Intelligenz. Wie hat sich das entwickelt? Wie ist das in unseren Alltag gekommen? Wo hilft uns das eigentlich und welche gesellschaftlichen Veränderungen stehen uns noch bevor? Und in der heutigen Folge wollen wir ja über KI im Arbeitsalltag sprechen.
Julian: Genau.
Christiane: Ja. Du bist jetzt der Vertreter, sage ich mal, der Rewe. Und du bist Head of AI-Strategy and Enablement. Was ist das eigentlich genau?
Julian: Ich sag's mal auf Deutsch. Das hilft ja auch schon total häufig. Also KI, Strategie und Befähigung. Und ich glaube, das passt ganz gut zusammen. Insgesamt ist es meine Aufgabe, die Fäden zusammenzuhalten.
Julian: Also nicht nur ich beschäftige mich mit KI bei der REWE, sondern ganz viele andere auch. Auch ganz viele aus meinem Bereich natürlich, aber eben nicht nur. Und da eben alle Stränge zusammenzuhalten, da den Überblick zu bewahren und das Ganze auch in die neu gegründeten Keyboards, die wir gegründet haben, zu überführen und dort zu Entscheidungen zu bringen, das ist grundsätzlich meine Aufgabe. Dann haben wir natürlich noch Gesetzgebung, also die EU Verordnung hat vielleicht auch mal der eine oder andere von gehört. Da haben wir bestimmte Rechte und Pflichten als REWE, dem wir nachkommen müssen, auch so was zu organisieren. Das liegt dann insbesondere hier für Handel Deutschland, also Rewe und Penny bei mir. Und dann geht es natürlich noch um das Thema Befähigung. Also wie kommen wir denn eigentlich dazu, dass möglichst viele Leute bei der Rewe KI möglichst gut nutzen können? Und das umfasst einmal natürlich den typischen Büroarbeitsplatz besonders stark. Das betrifft aber auch ganz viele Softwareentwickler und KI Experten bei uns, die KI bauen. Also wie kommen wir eigentlich dahin, dass die Super KIs für uns bauen können? Das ist so grob.
Julian: Das Feld, in dem ich mich da bewege.
Christiane: Klingt auf jeden Fall total spannend. Wie viele Kolleginnen hat dein Bereich?
Julian: Das sind aktuell circa 20 Kolleginnen, mit denen ich das umsetze. Wir haben aber auch verschiedene Fokus. Ich kann es jetzt nicht genau sagen, schreibt es in die Kommentare.
Christiane: Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht genau.
Julian: Also es besteht aus drei Bereichen. Einmal einem Bereich, der sich insbesondere um Tech-Befähigung kümmert. Also wie kann ich jetzt wirklich KI entwickeln, einem Bereich stärker um Kommunikation und Kooperation, wo es darum geht, die Stränge zusammenzuführen, den Überblick in der Organisation zu behalten und dann auch noch zwei KI Produktentwicklungsteams, eins auch wieder Befähigung für generative KI. Dass zum Beispiel Chatbots entwickelt und solche Themen und ein Team, was auch die Kollegen in der Touristik noch befähigt, KI besser zu nutzen. Dann nicht direkt bei mir angesiedelt, aber auch durch mich bestückt. Da arbeite ich mit der Kollegin Henrike Alpha aus der Rewe digital sehr eng zusammen ist. Das wir ein KI Hub ein Hub gegründet haben von Personen die sich jetzt wirklich darum kümmern möchten.
Julian: KI in KI Bewegung in der REWE möglichst stark umzusetzen. Also da sind Leute aus HR dabei, aus dem Plattformteam, aus der REWE, Digital, aus Analytics und und und und und die alle zusammenkommen, um sicherzustellen, dass wir KI in der REWE möglichst gut nutzen können. Und auch das werde ich mit steuern.
Christiane: Also quasi das Befähigungsenthema wäre das dann.
Julian: Genau genau das ist dann das Thema und da gibt es dann natürlich verschiedene Dinge, dass wir dann über den Lernkatalog Schulungen anbieten. Es wird Schulungen geben, die natürlich auch für alle dann mal verpflichtend werden, weil KI kommt auch mit Risiken. Auch ganz wichtig das ist das Feld, was wir da bespielen werden. Dann wird es auch nach den Sommerferien schon erste sichtbare Themen geben.
Christiane: Erste sichtbare Themen. Also es gibt ja auch schon KI oder AI bei REWE. Wenn wir zum Beispiel mal in die Märkte gucken, was gibt es da schon Spannendes.
Julian: Da gibt es ganz, ganz viel. Also zum Beispiel die Pommes, die ist bei Penny schon vollständig ausgerollt und Rewe folgt jetzt auch.
Julian: Da geht es darum, die Lücken Liste wesentlich mit KI zu verbessern und dass man auch Feedback geben kann. Und die KI lernt dann zum Beispiel. Erste Tests waren da wirklich sehr positiv. Also wo Leute gesagt haben, das erleichtert mir den Arbeitsalltag jetzt wirklich und ich habe viel mehr Treffer zum Beispiel. Dann das Thema Platzbemessungsschlüssel 2:00 null. Also welche Warengruppe sollte in welchem Markt wie groß sein? Das ist wahnsinnig erfolgreich, Bringt uns wirklich viel, viel, viel, viel Umsatz in die Märkte, das einfach besser auszusteuern. Also bisher ein Riesenerfolg. Aber auch viele andere Themen, wie zum Beispiel die Aktionsmengen viel besser zu prognostizieren. Oder zum Beispiel, dass wir jetzt auch daran arbeiten, Verluste viel mehr zu reduzieren. Oder zum Beispiel Vielleicht wird es auch den ein oder anderen Märkten freuen, die Suche der Markt Orange wesentlich zu verbessern, dass man viel stärker auf das trifft, was man eigentlich auch sucht.
Christiane: Ja, also quasi erleichtert es ja den Alltag so genau.
Julian: Genau. Also eigentlich ist es ja so, dass sich unsere Mitarbeitenden ja viel stärker auf ihren eigentlichen Job konzentrieren sollen und nicht irgendwie versuchen sollten, durch PDFs zu scrollen.
Julian: Das ist ja eigentlich nicht der Job. Sondern sich vielmehr auf das zu konzentrieren, was denn die eigentliche Arbeit ist. Ja, die Beratung von unseren Kundinnen.
Christiane: Was denn dann aus deiner Sicht? Ich sag mal so die drei wichtigsten Fakten oder Tipps zum Umgang mit KI.
Julian: Also ich glaube kopfüber rein stürzen, das ist glaube ich wichtig. Also probieren geht über studieren. Auf jeden Fall viel ausprobieren, viel Erfahrungen sammeln. Das ist wahnsinnig wichtig. Ich glaube nicht, dass man KI und den Umgang mit KI lernt, indem man sich 20 Powerpoint Folien anschaut. Ich glaube, man muss wirklich viel selber Erfahrung sammeln und sich dann natürlich auch informieren. Das ist, glaube ich, wahnsinnig wichtig. Ich finde es auch wahnsinnig wichtig, auch diesen Lernprozess mitzugehen. Wir sind es immer gewohnt, wenn wir mit einem IT System interagieren, dass man sagt ich möchte jetzt nix und dann bekommt man nix. Ja, wenn ich jetzt in der KI sage, ich möchte, kommt aber nicht ganz fix zurück, was ich haben möchte, dann kann ich der KI halt auch sagen Nee, das war es nicht, was ich gesucht habe, sondern das und das Und überhaupt mal in diesen Modus zu kommen, dass ich ja dann wirklich mit der KI sprechen kann und auch mal eine Rückmeldung bekomme.
Julian: Ich glaube, das ist was ganz Neues und das müssen wir an vielen Stellen erst erlernen und manchmal kommen auch enttäuschende Ergebnisse zurück. Aber man kann das eben auch erlernen, wie man die Qualität mit seiner Anfrage wahnsinnig verbessern kann. Und auch dazu werden wir zukünftig Workshops anbieten und auch über den Lernkatalog zur Verfügung stellen. Als drittes ist, glaube ich, das Thema Das geht nicht weg. KI wird nicht verschwinden, das ist jetzt schon da und entwickelt sich rasant weiter. Selbst wenn ich heute sage Das hat aber nicht so gut funktioniert, übermorgen geht es schon. Ja, das war bei Bild Generierung häufig so, dass gesagt worden ist ja die Schrift gut, aber nicht richtig dargestellt. Mittlerweile geht das alles. Mittlerweile können KI Agenten das Internet durchsuchen. Es wird viel weniger halluziniert, wie man so schön sagt. Das heißt, das Thema KI wird nicht weggehen, genauso wenig wie das Internet. Ja, da hat man sich am Anfang auch der ein oder andere gefragt Was soll der Quatsch? Ich habe das mal benutzt und das war für mich jetzt nicht zielführend, ja noch, noch total zielführend.
Christiane: Und jetzt kann man es uns nicht mehr ohne vorstellen.
Julian: Eigentlich genau.
Christiane: Ja. Ja. Julian, ganz ganz herzlichen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und uns einen Einblick in die KI bei REWE gegeben hast.
Julian: Ganz herzlichen Dank für die Einladung.
Christiane: Ich würde gern noch mal zu den Menschen zurückkommen, Klemens. Also zu uns allen, die mit KI arbeiten sollen oder dürfen. Ich kann mich noch an eine Situation erinnern. Ich war selber bei einem Kongress, da ging es auch um das Thema KI und dann wurde so eine Powerpoint an die Wand geschmissen. Da ging es darum, inwieweit KI die Tätigkeit tangiert oder den Job tangiert. Und da stand da Unternehmenskommunikation 98 %. Und ich dachte mir so ja, alles klar, das macht ja schon was mit einem Menschen so natürlich. Was würdest du sagen, ändert sich konkret für uns Menschen an Arbeitsplätzen, die vielleicht etwas mehr auch von KI tangiert werden?
Klemens: Okay, nehmen wir gerade den Bereich Kommunikation. Der wird auf jeden Fall sehr stark und ist eigentlich heute schon. Ich würde aber sagen, gerade aus deiner Sichtweise eher im Positiven, weil ihr ja innerhalb der Unternehmung sehr viel mehr Möglichkeiten bekommt.
Klemens: Dinge neu zu ordnen und auch Dinge abzuwickeln, wo er früher sehr viele Schnittstellen hat zu externen Spezialisten, die unter Umständen also waren das hohe Kosten, erstmal die einzubinden, die zu briefen, die muss das Unternehmen verstehen und und und und Und Das könnt ihr eigentlich heute besser in vielen Bereichen, das heißt für gerade für die Unternehmenskommunikation, passiert durch das, was ich in den letzten Jahren der digitalen Transformation sehr oft vermisst habe, weil ich nämlich gesagt habe, okay, eigentlich ist es ein Sourcing Thema, es muss eigentlich Kompetenz in das Unternehmen rein und jetzt macht das halt viel, viel mehr Sinn, auch die Kompetenz für KI ins Unternehmen reinzuholen, weil ich ja jetzt viel mehr damit draußen machen kann, weil ich brauche jetzt nicht mehr die. Also ich brauche immer noch Spezialisten für ganz spezielle Dinge, aber für ganz viele Dinge, die heute nicht mehr. Keine Spezialthemen mehr, dann kann ich die selber machen. Ich muss zum Beispiel eine Pressemitteilung schreiben, bis ich jemanden gebrieft hatte für mich. Die Pressemitteilung schreibt Das kann ich ja auch heute in der KI und schau drüber und so, okay, das ist eigentlich klarer Krisenkommunikation.
Klemens: Vielleicht brauche ich da doch jemanden, der externen Know how und Erfahrung hat. Das heißt, es verlagert sich einfach nur. Aber viele Bereiche sind eigentlich, gehen eher in die Kompetenz an den, der ganz nah dran ist.
Christiane: Wie würdest du das auf die anderen Bereiche in Unternehmen sehen? Also wenn wir jetzt mal zum Beispiel in den Markt gucken oder in der Logistik, also was so allgemein ändert sich für die Personen?
Klemens: Ich glaube, jetzt sind wir gerade mal im Markt, zum Beispiel, also ich bin ja Supermarktkunde, logischerweise. Ich bin momentan um die Ecke, da werde ich manchmal auch hingeschickt von meiner Frau und sagt Hör mal, ich brauche hier den schwarzen Krümel von irgendwas und ich stehe da, denke Oh Gott, was mache ich also? Ich frage jemanden, dann frage ich jemanden und dann passiert es, dass sie es vielleicht auch nicht wissen, weil das so ein Spezialthema ist. Oder dass sie meiner Sprache, des Deutschen, nicht so mächtig sind. Das kann die KI total leicht erledigen. Wenn ich einen Menschen fragen möchte, der hat meist dann das Wissenssystem von euch, der weiß, wo das ist, weil ihr könnt das ja eigentlich erfassen und das dem dann sehr schnell sagen oder mir direkt sagen im Chatbot, wie auch immer, das sind erleichternde Dinge.
Klemens: Ich glaube, dass wir viel mehr diesen Satz verinnerlichen müssen. Die beste Legends, wie auch die beste Technologie ist die, die man nicht mitbekommt. Und das heißt, die Prozesse, die da im Hintergrund ablaufen können, im Supermarkt, das da von Bestellsystemen bis. Dass wir also ganz viele Dinge nicht mehr so machen müssen, wie sie eben heute in der Vergangenheit waren. Ich nehme mal so ein Bestellprozesse, wenn ich früher gefragt Wann haben Sie denn das wieder vorrätig oder sowas? Da musste irgendjemand hingehen und sagen Naja, ich gehe mal in irgendeinen Computer und gucke mal nach und dann Lieferzeiten Und was passiert ja eigentlich unter neunte Das geht jetzt eigentlich schon, aber ich sage die Prozesse, das dauert alles noch. Da nehme ich halt irgendein mobiles Gerät. Das ist mein privates Smartphone sein, das ich vielleicht auch für Unternehmenszwecke für eine App freigeschaltet. Wie auch immer, mach ein Foto, spreche rein. Wie lange braucht man dazu? Und das ist doch super, Das ist doch klasse! Das will ich doch eigentlich haben. Es erleichtert mir die Arbeit.
Klemens: Das erleichterte Mitarbeiter, die Möglichkeit, mich auf das zu konzentrieren, Das, was eigentlich? Das physische Erlebnis ausmacht, nämlich anfassen können. Beziehungen aufbauen zu können. Menschlichkeit, Empathie. Das alles zulassen. Maschinen werden immer besser dazu, Maschinen zu sein. Also müssen die Menschen immer besser werden. Sich darauf, was Maschinen nicht können. Das ist ein Wandlungsprozess. Deswegen hat man auch gerne mal so, wer weiß. Nehmen wir zum Beispiel die Wiedererkennen. Als ich Kind war, da haben in der Bank, haben da Leute gesessen und die Überweisungsträger ausgefüllt. War das eine tolle Arbeit? Hm, ja.
Klemens: Dann kam das online. Du kannst ja selber machen. Aber trotzdem. Es gibt vielleicht weniger Filialen. Anders gelagert. Die Ausbildung ist heute eine andere. Und so wird es sein. Wie immer in der Geschichte. Die Ausbildung wird sich immer verändern. Wir machen heute ein Podcast. Das war vor 20 Jahren jetzt auch nicht der Normalfall.
Christiane: Das stimmt genau. Du hast es gerade auch schon angesprochen. Ich meine, wir haben ja hier bei uns in der REWE West 25.000 Menschen ungefähr und ich bin mir sicher, dass die Haltung zum Thema KI geht von Leute, ich will damit nichts zu tun haben bis zu alles klar, ich gebe alles in die KI ein.
Christiane: Wie bekommt man aus deiner Sicht so alle auf den selben Nenner, sage ich mal?
Klemens: Ja, sehr wichtig. Ist übrigens völlig normal, dass man so eine Bandbreite hat. Wir reden wirklich von einer sehr, sehr breit gestreuten Veränderung und so wie immer. Man muss einfach, was wir auch bei der Tagung geredet haben, da zum Beispiel. Was wir da schon mit 400 Leuten vor Ort gemacht haben, einheitliches Verständnis schaffen, dass die Leute über das Gleiche reden und jeder ist einem anderen Entwicklungsstand mit einer Anpassung. Und man muss ja verstehen, wie der Mensch tickt. Die Botschaften müssen gleich, also muss keine Angst haben. Man muss aber sagen, es wird sich verändern. So war es allerdings immer und jetzt bin ich mal davon betroffen. Und wenn ich für mich an dem Punkt komme, okay, egal ob ich da etwas nicht gut finde oder ich Risiken sehe, muss mich immer fragen Geht das eigentlich wieder weg? Und dann komme ich meist zu dem Punkt. Es geht nicht weg, weil die Vorteile offensichtlich die Nachteile überwiegen.
Klemens: Also sollte ich mich damit beschäftigen. Also schaffe einen einheitlichen Sachstand. Also wovon reden wir eigentlich? Was passiert da draußen? Wie sollte man sich anpassen und was passiert bei uns in den Köpfen? Denn eins ist klar Veränderung ist nicht in der Natur des Menschen das beliebteste, was wir so machen. Das haben wir immer so gemacht. Hat einen Grund. Liegt im Gehirn. Ja, und das ist auch nicht schlimm. Das muss man einfach nur wissen. Ja, aller Anfang ist schwer. Und der Appetit beim Essen. Das heißt, erst, wenn du selber die Vorteile erfahren hast. Ich hatte das bei euch, glaube ich, auch gesagt. Denk daran, als das Smartphone kam, Wie viele Leute haben da gesessen? Aber mein Nokia Handy, da hält der Akku auch zwei Wochen. Ist doch viel besser. Das heißt, ich habe Gründe gefunden, warum ich mich nicht anpassen muss. Das ist menschlich, das ist völlig normal. Deswegen versucht es, dass die alle auf einen Stand kommen und dann voneinander lernen können und dann in ihren jeweiligen Job, dann jeweils in die Tätigkeit sehen.
Klemens: Wo sind die Vorteile? Ich vergleiche das ja immer so gerne mit Karneval. Ja, Karneval in Köln werden viele verstehen. Es gibt auch Karneval in Rio, es gibt auch Karneval in Venedig. Das ist auch alles gute Konzepte. Aber ich kann nur die Kölner Karnevalsparty organisieren, also unseren Weg finden, wenn wir alle über das Gleiche reden. Und das sollte man im Unternehmen auch tun. Und dadurch gibt ja die digitale Welt und auch dieser Podcast gibt eine hervorragende Möglichkeit, sich da anzunähern und dann dauert es halt eine Zeit lang. Das ist auch normal.
Christiane: Tatsächlich. Und es gab ja auch schon eine Reise durch die KI bei Rewe, da hat ja der Julian auch schon von gesprochen. Also die Möglichkeit für uns Mitarbeitende, uns in Schulungen einzubuchen oder Vorträge zu hören zu den einzelnen Möglichkeiten, die es halt im Unternehmen auch gibt.
Klemens: Ein ganz wichtiger Punkt also Schulungen, das Wissen der inhaltlichen Stand vermitteln. Und jeder einzelne sollte sich eigentlich fragen, wo kann das eigentlich bei mir im Job ein Vorteil bringen?
Christiane: Ja, ja, ich bin jetzt in einer Person, die Angst entsteht Mist, KI nimmt mir meinen Job weg.
Christiane: Also ich denke jetzt mal an Übersetzer zum Beispiel, da gibt es ja echt super Tools. Also was sagst du den Menschen?
Klemens: Ich sage denen das, was ein Wirtschaftshistoriker immer sagen wird. Also ein Strukturwandel mit neuen Möglichkeiten passiert immer nur aus einem Grund Er bringt halt ökonomische Vorteile, macht ökonomisch ist es kostengünstiger oder ist einfacher, schneller usw. Und ja, es gibt auch immer Jobs, die verloren gehen. Das sind aber meist, wenn man in die Geschichte schaut, sehr, sehr weniger. Das Problem ist ja immer, dass man relativ schnell die Tätigkeiten sieht, die ersetzt werden könnten. Man kann sich aber noch nicht vorstellen, die Dinge, die neu entstehen. Und wenn ich jetzt wirklich zu den wenigen gehöre, wo ich sage eindeutig, das wird man nicht mehr brauchen, da muss ich mir überlegen, dann gehe ich doch jetzt in der disruptiven Phase, wo alle neu bei Null anfangen, auf das, was die neuen Tätigkeiten sein könnten. Ja, und man muss es einfach so sagen Es entstehen normalerweise mehr neue Jobs, als alte verloren gehen.
Klemens: Das heißt für den Einzelnen. Aber ich muss mir halt überlegen, Wozu gehöre ich? Aber dieses Verstehen, ja, es geht bei mir aber nicht. Das ist so alt wie die Menschheit. Also vor 200 Jahren haben 97 % der Menschheit Landwirtschaft gearbeitet. Da hat man dann gesagt Ja, aber die können ja nicht alle Bergarbeiter werden. Also vor 100 Jahren, und du hast gesagt, aus dem Bergarbeiter machen wir keine IT Programmierer. Das ist alles richtig, Aber es geht immer nur durch ständigen Wandel und springt auf die Optionen drauf und schaut euch, was da genau passiert. Deswegen sage ich ja, Das Wichtigste ist jetzt dabeibleiben und genau hinschauen. Hätten wir mal vor 100 Jahren jemand gesagt Der Traumberuf heute ist vor 100 Jahren. Vor zehn Jahren? Vor 50 Jahren. Traumjob ist Creator oder Influencer. Was soll das denn sein?
Christiane: Genau.
Klemens: Hätte sich keiner vorstellen können. Guck dir mal heute an, die Creator Economy. Es wird jetzt nächstes Jahr wahrscheinlich größer vom Volumen als viele Bereiche der klassischen Werbung. Diese ganzen Influencer, das sind ja Möglichkeiten, die sind gigantisch.
Klemens: Das hätte.
Christiane: Früher.
Klemens: Hätte keiner gehabt. Das hat aber keiner auf dem Schirm gehabt. So kennen wir das, ist die vielleicht unbefriedigende Antwort. Ich kann dir nicht die Antworten sagen, welche Jobs da total stehen. Ich kann dir nur sagen, welche Richtung es geht. Und ich kann dir sagen aus der Geschichte, auch wenn wir denken, bei uns ist es total anders, das hat immer jeder geglaubt.
Christiane: Und alle unsere Jobs haben sich ja verändert. Ob ich jetzt meinen Job vor zwölf oder 15 Jahren mir angucke, einen Job im Supermarkt, vor zehn oder 15 Jahren überall ändert sich ja ganz genau.
Klemens: Das muss ich überlegen. Und sei dabei bei den Chancen, weil die Karten werden ja für alle neu gemischt. Das heißt, ich kann mir sagen, der, der wirklich will, arbeitet sich in das Thema künstliche Gans zum Beispiel ein. Wenn du das drei Wochen machst, sage ich dir Weißt du noch mehr als 99 % der Bevölkerung?
Christiane: Wahrscheinlich ja. Eine letzte Frage war jetzt schon fast integriert. Aber noch mal ein Appell an die Mitarbeitenden bei Rewe.
Klemens: An die Leute. Da passiert etwas Gigantisches draußen. Und das ist auch vollkommen klar, dass man auch vor etwas Neuem Befürchtungen haben kann. Viel davon berechtigt, aber schaut auf die Vorteile, weil das wird nicht mehr weggehen, weil die Vorteile sind so groß. Seid offen und vor allem macht nicht den Fehler, den ich bei manchen Leuten sehe. Ach, bei mir bedeutet das nicht, ich habe da schon mit rumgespielt. Bei mir hat das und das nicht funktioniert. Die Entwicklung geht gerade so schnell. Ja, ich muss aufpassen, dass ich da offen bleibe und immer weiter am Ball bleiben. Und die Rewe hilft euch ja, hier zuzuschauen, was da passiert, macht Austausch von Wissen, Schaut genau hin, probiert und überlegt euch, wo kann das in meinem Job vielleicht Vorteile bringen? Und das das Allerwichtigste in so einer Veränderungssphase Augen offen dabei sein, dann ist man auf jeden Fall in einer sehr spannenden Entwicklung drin.
Christiane: Noch mal ein ganz herzlichen Dank!
Klemens: Gerne!
Christiane: Eine letzte Folge haben wir noch vor uns. Da freue ich mich auch sehr drauf.
Christiane: Und da geht es um die Themen Ethik, Verantwortung und Haltung. Vielen Dank.
Klemens: Sehr wichtig.
Christiane: Und wir bedanken uns auch ganz herzlich bei Euch, liebe Zuhörerinnen. Haben euch die Westside Stories gefallen? Dann abonniert uns, folgt uns, klickt aufs Glöckchen, bewertet uns und teilt uns auf Social Media. Ihr findet uns überall da, wo es Podcasts gibt. Wenn ihr Fragen, Anregungen, Themen oder Gäste Vorschläge habt, schreibt einfach eine Mail an podcast-west@rewe-group.com. Wir hören uns wieder in zwei Wochen. Wir freuen uns darauf. Bis dahin eine gute Zeit und bleibt gesund und munter.
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